Gedanken einer Freundin
Ich saß am Tisch dir gegenüber, wir unterhileten uns eins gab das andere Wort, wir maßen uns mit Blick und Wort an jenem Ort. ich fragte mich in einem fort, wer war Jäger, wer der Gejagte, dies ich auch zu dir sagte…
Du erinnertest mich an eine Maus und eine Katz, doch wer war hier der Schatz, du sahst mich an und ich schärfte die Krallen, du blicktest zu mir rüber, und ich bekam eine Geänsehaut, sollte es sein, du wärst ein Jäger auf Lauer, nicht vor der Jagd, noch während der Jagd noch danach.
Deine Hand ging an den Nacken, vor deinem inneren Auge erschienen besondere Augenblicke dir, du warfst dich fast über die Tisch mit deinen Tatzen, ich sah einen winzigen Augenblick, die Fratze, das Raubtier in dir, doch dann einen Lidschlag später, so schien es als wäre nichts geschehen.. Saßt du wieder da mir gegenüber an diesem Tisch an diesem Ort.. und ich fragte mich wieder in einem fort, leise murmelnd: Jäger oder Gejagter, Maus oder Katz, wer ist hier der Schatz…
So stand ich leise auf, an dir vorbei schlich zur Tür, meine Hand .. meine kleinen Krallen verliefen sich in deinen Nacken, aber nicht ohne eine Spur zu legen.. Ein Schauer überfuhr dich ich ahnte es sofort, doch hin ich schnell an einen anderen Ort…
Spürtest du den Zauber dieser Nacht, das helle Glitzern dieses Blitzen in der Nacht, die Spannung und das Geknister…
Was wär passiert, wäre ich geblieben
Gedanken einer Freundin