Auf den ersten Blick ein Mann, der wenig durch sein bloßes Aussehen besticht, schlicht weil wenig daran sonderlich überdurchschnittlich ist. Braune Haare, ein brauner Bart und ebenso braune Augen. Alles in allem als jemand, der wenig ins Auge fällt. Seine Gesichtszüge allerdings sind fein, wenn auch von einer wachen Intelligenz, unterstrichen durch die schneidenden Blicke eines Falken vielleicht. Dieses Bild wird durch die Nase zu allem Überfluss auch noch ein wenig betont. Die Art, wie er sich kleidet, zeugen von Geschmack und einem guten Blick für Qualität. Er muss einen hervorragenden Schneider haben.
In Wahrheit erweist sich dieser Mann als wahres Chamäleon. Was immer man als Person, die seine Anwesenheit wünscht, von ihm erwartet, er ist willens und in der Lage es zu sein. Sei es ein interessanter und interessierter Gesprächspartner, ein Mann, der sch auf das Spiel mit so manchen Instrument versteht, oder eben einer, der Nähe spendet. Es mag wenig geben, vor dem er wirklich zurückschrecken würde.
Der ambitionierte Gondorer stieß mit seinen knapp 30 Jahren erst kürzlich zum Haus der Lichter in Bree. Zuvor hat er sein ganzes Leben in der Heimat im Süden verbracht. Ob es wirklich nur der Krieg war, der ihn ausgerechnet jetzt von dort weg trieb, mag eines der Geheimnisse sein, das er vielleicht in einem Gespräch teilt. Wenn er teilt. Aber welcher Gesellschafter redet schon viel von sich selbst…